Verenakapelle Weggis

Die kleine Kapelle direkt an der Strasse mit einem Schindelturm und einem Vordach gegen die Strasse wurde 1909 im Auftrag von Ludwig und Justus Stalder, zwei Weggiser Bürgern, erbaut. Die Raumschale und die Ausstattung sind seither unverändert geblieben. Zur Originalausstattung gehören auch die beiden Gemälde im Chorbereich, die Fenster, der Plattenboden und die Bänke. Die Verena-Kapelle wurde zum Gedenken an den Felssturz von 1795 in Weggis errichtet. Fünf Fenster erhellen den einfach gehaltenen Innenraum. Die Altarfigur zeigt Maria, die ihren toten Sohn Jesus Christus in den Händen hält. Auf jeder Seite sind Engel mit Blumenornamenten gezeichnet. Die Wände sind in Rot mit goldenen Verzierungen gehalten. Auf jeder Seite befinden sich sechs einfache Holzbänke. Über dem Eingang hängt ein Bild der heiligen Verena, welche der Kapelle ihren Namen gab. In einem Sternenhimmel eingebettet befindet sich das grosse Deckengemälde, das den Erdschlipf aus dem Jahr 1795 in Weggis festhält. Die Verenakapelle ist in ihrem Innern ein 100jähriges unangetastetes Ensemble mit einer starken Ausstrahlung. Solche unberührten Gesamtkunstwerke sind selten und daher sollte dieses Kleinod für weitere Jahrzehnte erhalten bleiben. Die Kapelle ist tagsüber geöffnet und bietet Platz für 40 Personen.

Verenakapelle

Interessierte finden in der Broschüre „Verenakapelle Weggis“ unter Merkblätter weitere Details sowie eine köstliche Geschichte zu den Stiftern Ludwig und Justus Stalder.